Unbeteiligt ...

Manchmal, in Aufstellungen, erleben wir Situationen, die mit uns, aus unserer Perspektive gesehen, nichts zu tun haben. Manchmal glauben wir sogar, wir hätten für unseren Partner etwas übernommen. Jedenfalls fühlen wir uns von den Vorgängen unbeeindruckt und frei. Was geht in so einem Fall vor, wie können wir uns das erklären? Vielleicht ist es ein starker Schmerz, den unsere Eltern oder Großeltern erlitten haben, der so groß war, dass er verdrängt werden musste. Sie erlebten damals eine Trennung von ihren Gefühlen - eine Trennung, die für ihren Alltag lebensnotwendig war, die sich womöglich bis in unser Leben auswirkt, und uns manchmal den Zugang zu unserer Gefühlswelt, und die emotionale, verbindende Zuwendung auch in der Aufstellung schwer macht. Wie gehen wir damit in Aufstellungen um? Wir lösen das in kleinen Schritten, und üben die Zuwendung jedes Mal, soweit sie möglich ist - wir trainieren dadurch unser System, und lassen uns jedes Mal ein Stückchen weiter berühren, und von den Impulsen leiten, die Getrenntes wieder zusammenbringen - willkommmen beim systemischen Fitnesstraining!