Selbstvertrauen - Aufstellungstage 18.,19.11.

 
Wir nähern uns dem Vertrauen räumlich an - wir versuchen an unserem Platz zu sein - wenn wir diesen Platz einnehmen können, fühlen wir uns automatisch gestärkt - für alle Bereiche in unserm Leben - von da aus können wir unsere Handlungen kraftvoll führen - wir können anderen Menschen kraftvoll gegenübertreten, und wir können gestärkt herausfordernden Situationen begegnen - durch dieses Vertrauen können wir auch Nähe erleben.
 
Die Wirkweise der Aufstellungsarbeit liegt in der Berührung - wir lassen uns von den in unserem System offenen Themen berühren - dadurch können unvollendete Prozesse, vielfach schon von Generationen vor uns stammend, verarbeitet, bzw. zu einem Ende gebracht werden.  Sie müssen von uns dann nicht mehr wiederholt, bzw. dargestellt werden. Wir werden frei von unsichtbarem Drang und können unsere Energie für unseren Lebensalltag verwenden.
 
Samstag 18.11.2017 und/oder Sonntag, 19.11.2017
10:00 - 17:00 Löwenburggasse 2, 1080 Wien,
Kostenbeitrag € 84,00 pro Tag, Buchung beider Tage € 138,00
 
 

Was hat (
Selbst-)vertrauen mit Aufstellungsarbeit zu tun - warum kann Aufstellen für uns ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens sein? 


Wenn wir in der Geschichte als ein Beispiel zurückblicken, können wir sehen, dass unsere Großeltern- und Urgroßeltengeneration von Gewalt, Entbehrung, Krieg, Verlust, Kampf um Leben und Tod betroffen waren. Diese Erlebnisse, besonders wenn sie als Kind erfahren wurden haben tiefe Wunden in der "Seele" hinterlassen. Sie haben zu Traumata geführt, die es erforderlich machten einen Teil der Gefühlswelt abzuspalten, um das Alltagsleben überhaupt noch bewältigen zu können.

Mittlerweile können wir davon ausgehen, dass diese Traumata in ihrer Qualität auch auf die nachfolgenden Generationen weiterwirken. Wir sind also indirekt noch immer in die Gefühlwelt unserer Vorfahren eingebunden. Diese transgenerationalen Traumata nehmen auf unser Leben Einfluss, denn sie stellen in unserem System immer noch eine Störung dar. Da wir aber nicht wissen worum es sich bei dieser Störung handelt, haben wir keine andere Möglichkeit sie zu beobachten, als sie in unserem Alltagsleben in ihrer Qualität zu wiederholen.
 
Wir agieren diese Muster in unseren Beziehungen, mit unseren Partnern oder im Berufsleben aus, sind geschwächt, abgelenkt, für unsere Familien nicht präsent, oder überfordern uns im Berufsleben, erleben unangenehme Stimmungsschwankungen, oder entwickeln durch die Schwächung sogar Krankheitssymptome.

Beim Aufstellen können wir, wie bei einer Zeitreise an die Orte zurückkehren, an denen die Traumata entstanden sind, und wir können die damals unterbrochenen, oder verdrängten Situationen und Beziehungen noch einmal zum Leben erwecken und verarbeiten. Wir löschen damit das "alte Programm" das in uns noch am Laufen war, und können somit unsere Kräfte für unser eigenes Leben bündeln und unser Selbstvertrauen finden.

Da wir die Umstände oft nicht kennen, nähern wir uns dem Vertrauen räumlich an - wir versuchen an unserem Platz zu sein. Wenn wir diesen Platz einnehmen können, fühlen wir uns wieder gestärkt - für alle Bereiche in unserem Leben - von da aus können wir unsere Handlungen kraftvoll führen - wir können anderen Menschen kraftvoll gegenübertreten, und wir können gestärkt herausfordernden Situationen begegnen - durch dieses Vertrauen können wir auch Nähe wieder neu erleben.

Aufstellungsarbeit hilft uns, diesen Platz zu finden.

Diese Arbeit erfordert auch immer wieder Übung, da sie uns noch nicht geläufig ist - wir sind auch oft mit vielen Themen von unseren unterschiedlichen Vorfahren betroffen - wir entwickeln durch Auseinandersetzen im Rahmen von Aufstellungen eine neue Alltagskompetenz, die uns Muster verstehen lässt, und uns in die Lage versetzt, mit den daraus entstehenden emotionalen Reaktionen umgehen zu können.
Ich nenne diese Kompetenz "Systemische Fitness" -  wir trainieren diese Kompetenz und werden so frei für unser eigenes Leben, das wir mit Kraft, Freude und Zuwendung, in erfüllten Beziehungen genießen können.
 

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